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19.03.2010 Stadtratsfraktion: Flohmärkte ohne Nazi-Ramsch!

„Nazi-Devotionalien, Hakenkreuze und SS-Runen haben auf Flohmärkten nichts zu suchen!“ Daran erinnert die kulturpolitische Sprecherin der Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN anlässlich eines von Bürgern im Finanzausschuss berichteten Vorkommnisses bei einem Flohmarkt in der Göttinger Lokhalle. Sie ermuntert BesucherInnen von Floh- und Antikmärk-ten ausdrücklich, sich an die BetreiberInnen der Märkte zu wenden (meist vor Ort anwe-send), wenn ihnen Stände auffallen an denen mit Gegenständen und Symbolen der Nazi-Diktatur gehandelt wird.
„Wir wollen nicht so tun als hätte es die Nazi-Diktatur nie gegeben, sondern schlicht und ein-fach den Handel mit Gegenständen unterbinden, die geeignet sind, dieses menschenverach-tende Kapitel deutscher Geschichte zu glorifizieren.“ Sakowsky weist darauf hin, dass die Geschäftsbedingungen (AGB) der Flohmärkte in der Lokhalle und auf öffentlichen Plätzen im Stadtgebiet den Handel mit „rassistischen, fremdenfeindlichen und radikalen Propagandama-terialen“ ausdrücklich ausschließen. Zuwiderhandlungen sind glücklicherweise in Göttingen die absolute Ausnahme. Die OrganisatorInnen der Märkte haben bislang bei der Umsetzung dieser Vorgaben vorbildlich kooperiert. In der Regel haben sie selbst ein großes persönliches Interesse, den Handel mit Nazi-Devotionalien zu unterbinden. Es bedarf also nur eines kur-zen Besucherhinweises damit Küchengeschirr mit Hakenkreuzen und Uniformteile mit SS-Runen vom Verkaufstisch verschwinden. „Das Geschäft mit Nazi-Krempel ist in Göttingen ein für allemal vorbei“, so Sakowsky. „Wer sich nicht dran hält, soll seinen Tapeziertisch ein-packen und gehen!“


Kontakt: Dagmar Sakowsky, kulturpolitische Sprecherin, Tel.: 0551-706577

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