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02.11.2009 Kreistagsfraktion: Nicht länger Eltern verunsichern

"Die bischöfliche Schulbehörde möge sich bitte an die Vorgaben des Nds. Schulgesetzes halten, genauso wie das der Landkreis auch tut", so Dr. Norbert Hasselmann, schulpolitischer Sprecher der Kreistagsgrünen. Der Landkreis hat die Daten zur Einrichtung einer Gesamtschule in Gieboldehausen ermittelt. Auf welcher Basis kann eigentlich der St.-Ursula-Schule für die Einrichtung einer eigenen IGS in Duderstadt das ok gegeben werden, wenn bezüglich der Nachfrage keine Daten vorliegen? "Zudem darf eine Schule in Trägerschaft außerhalb der Kommunen keine Bildungsgänge initiieren, die zur Gefährdung oder gar zum Zusammenbruch öffentlicher Schul- und Ausbildungssysteme führen. Dass Kommunalpolitiker dafür ihre Hand heben, ist kaum zu erwarten", so Hasselmann weiter. Sollte die St.-Ursula-Schule und die bischöfliche Schulverwaltung in Hildesheim aufrechtes Interesse an einer katholischen Gesamtschule in Duderstadt haben und gleichzeitig die Zustimmung der Kommunalpolitik dazu, dann wären sie gut beraten, den Start der KGS Gieboldehausen nicht durch unbedachte Äußerungen oder Handlungen zu beinträchtigen.

In dem Zusammenhang muss aber auch noch mal daran erinnert werden, dass vor einer eventuellen Kreistagsbeschlussfassung zu einer katholischen IGS auch die Elternbefragung zur Gesamtschule Groß Schneen noch abzuarbeiten ist.

"Sollte nach den vom Kreistag mit großer Mehrheit beschlossenen Vorhaben, - nämlich der Befragung zu Groß Schneen und dem Start der KGS Gieboldehausen im August 2010 - noch Spielraum für die Einrichtung der kirchlichen Duderstädter IGS sein, werden wir gern darüber reden und auch gegebenenfalls dafür entscheiden, aber eben in dieser Phase gar nicht", lautet Hasselmanns Fazit abschließend.

 

 

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