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29.09.2009 Kreistagsfraktion: An KGS Gieboldehausen wird festgehalten.

 

 

An Plänen zur Einrichtung einer KGS Gieboldehausen wird festgehalten

Bistum verunsichert Eltern während Befragung

Nicht zufällig zum Beginn der kreisweiten KGS-Befragung zu Gieboldehausen kommt die Information des Bistums Hildesheim, in der St.-Ursula-Schule eine IGS einrichten zu wollen.

Die Vorwürfe Schulverantwortlicher des Bistums, dass Politik und/oder Verwaltung im Landkreis Göttingen nicht mit ihnen reden würden, fällt ihnen mit dieser Art ihrer eigenen Informationspolitik auf die eigenen Füße.

 

Im persönlichen Gespräch der Grünen-Kreisschulpolitiker mit Herrn Dr. Wächter baten letzten Sommer Frau Gerl-Plein und Dr. Hasselmann Herrn Dr. Wächter um soviel Geduld in der Bistums-Entscheidung, wie der Landkreis zur Ermittlung seiner Daten benötigt, damit die Landkreisschulen in Bovenden, Gieboldehausen und Groß Schneen zukunftssicher umgestaltet werden können. Dies wurde uns damals zugesagt und wird nun gebrochen.

 

Erstens ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Bistumspläne eine Kampfansage an die Schulpolitik des Landkreises, zweitens war weder von Dr. Wächter noch vom Schulleiter der St.-Ursula-Schule bisher jemals von einer IGS geredet worden.

 

Gerade Letzteres stellt für die Zukunft der Schulen in Kreisträgerschaft einen zusätzlichen gravierenden Planungstatbestand außerhalb seiner Einflusssphäre dar, den wir so keinesfalls akzeptieren werden. Dies alles vor dem Hintergrund betrachtet, dass wir über die Möglichkeit der Einrichtung einer weiteren IGS im Landkreis grundsätzlich nicht unglücklich sein können.

Offensichtlich übersehen hat das Bistum bei seiner ganzen schulstrategischen Vorgehensweise allerdings, dass man den Landkreis als zustimmende Körperschaft dringend benötigt, will man nicht den qualvollen Weg einer neu zu gründenden Privatschule gehen. Diese müsste vom Bistum und Schulgeldern 3 Jahre lang vorfinanziert werden und in dieser Zeit bis zur Anerkennung ihre Lebensberechtigung und ihre materielle Existenzfähigkeit nachweisen.

„Ich würde mir dringend wünschen, dass man seitens der Bistums-Schulverantwortlichen zu kooperativen und sachorientierten Absprachen und Planungen zurückfindet, wie wir es im Sommer 2008 verabredet hatten", so der Schulpolitische Sprecher der Kreistagsgrünen, Dr. Norbert Hasselmann. „Es kann nicht sein, dass man in Hildesheim auf die normative Kraft des Faktischen setzt, wenn der aufgebaute Druck nur groß genug scheint".

 

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