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21.07.09 Kreistagsfraktion: Grüne kritisieren geplante Ausweitung von „1-Euro-Jobs“

Mehr Geld in die Entgeltvariante und nicht in Arbeitsgelegenheiten

Statt den Ankündigungen des Landrats vermehrt auf „1-Euro-Jobs“ zu setzen hält es die Grüne Kreistagsfraktion für sinnvoller vermehrt auf die sogenannte Entgeltvariante zu setzen. Hierbei sind die HilfeempfängerInnen sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Gerade nachdem beschlossen wurde für die Arbeitsgelegenheiten (AGH) 1,50 EURO pro Stunde zu bezahlen mutet es merkwürdig an, dass der Landrat noch immer von 1-EURO-Jobs spricht. Dies verwirrt nur immer weiter. Allerdings sind diese AGH´s, also 1,50-Euro-Jobs, nicht das Allheilmittel, wie es der Landrat glauben machen will. Zudem ist dies ein Instrument, welches oft als Schönungsmittel für die Statistik genutzt wird. „Es ist merkwürdig diese Statistiktrickserei als gutes Mittel für ALG II- EmpfängerInnen zu verkaufen“ so der Kreistagsabgeordnete Nicolai Zipfel.

Es gibt durchaus sinnvolle AGH´s und HilfeempfängerInnen denen damit geholfen werden kann, für die Masse allerdings ist dies nicht der Fall. Es ist daher erschreckend dass, laut dem Landrat, sehr viel mehr Geld in diese gesteckt werden soll. Die Grüne Kreistagsfraktion sieht in der Entgeltvariante das wesentlich sinnvollere Mittel.

„Im Sozialausschuss muss hierzu der politische Wille klargestellt werden. Die Grüne Kreistagsfraktion wird sich hier für eine stärkere Nutzung der Entgeldvariante einsetzen.“ so Zipfel.



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