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27.01.09 Kreistagsfraktion und OV Radolfshausen: OU Waake taugt nicht für Profilierung der Bundespolitiker

Die Argumente, die langläufig von MdB Thomas Oppermann und Hartwig Fischer benutzt werden, um die Ortsumfahrung Waake aus dem nachrangigen Bedarf heraus mit einer Finanzierung aus dem Konjunkturpaket zu versorgen, können weder durch Anfragen bei der Bundesregierung noch bei der Landesregierung weder durch Informationen beim Landkreis Göttingen oder der Stadt Göttingen bestätigt werden – so die Kommunalpolitiker von B90/GRÜNE Martin Worbes und Viola von Cramon. Ganz im Gegenteil, sagt der verkehrs- und umweltpolitische Sprecher der Kreistagsfraktion von B90/GRÜNE, Martin Worbes. "Waake muss genauso behandelt werden wie alle anderen Verkehrsprojekte in Niedersachsen. Einen außerordentlichen Bedarf aufgrund von Gefahrguttransporten konnte von offizieller Regierungsseite niemand bestätigen."
Thomas Oppermann behauptet (GT, ET, HNA und andere berichteten), die Ortsumfahrung Waake werde aufgrund der Umleitung der Gefahrenguttransporte, die den Heidkopftunnel umfahren müssten, in Zukunft benötigt. Für diese Argumentation liegen B90/GRÜNE allerdings keine Beweise vor, so Worbes weiter. Stattdessen gehe es darum, vorbei an demokratischen Institutionen politische Tatsachen zu schaffen, die nicht nur die Natur und Umwelt in diesem Bereich unwiderruflich zerstören und das Problem des Verkehrs verlagern, sondern auch komplett am Bedarf vorbei geplant werden. Nicht erst seit heute wisse man, dass die Gemeinden im Unter- und Obereichsfeld sowie die Harzgemeinden diejenigen sind, dieam härtesten vom demographischen Wandel betroffen sind und auch in Zukunft sinkende Einwohnerzahlen aufweisen werden. Für die GRÜNEN beinhaltet eine zukunftsorientierte generationengerechte Politik keinen Straßenneubau, sondern Investitionen in Bildung und Klimaschutz.
Dafür wolle man hier in der Region kämpfen.

 

Viola von Cramon

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