SPD, Grüne und Freie Wähler fordern: Neues Jugend-Freizeit-Ticket von Abo auf Monats-Zeitkarte umstellen

Anpassung der Tarife gefordert

26.01.21 –

„Der Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen (ZVSN) wird beauftragt, mit dem Verkehrsverbund Südniedersachsen (VSN) und der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) schnellstmöglich in Verhandlungen zu treten, das neue Jugend-Freizeitticket von Abo auf eine Monats-Zeitkarte für alle Schüler*innen und Azubis umzustellen. Die Verwaltung wird gebeten, hierzu Einvernehmen mit den Landkreisen Northeim und Holzminden herzustellen.“, so lautet ein aktueller und wichtiger Antrag der Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und Freien Wählern.

„Die Umsetzung der großen Tarifreform für den Nahverkehr in Südniedersachsen ist vom Umfang und der Tragweite beispiellos. Es ist gelungen, weitreichende Vergünstigungen und viele attraktive Produkte zur Steigerung des Bus- und Bahnverkehrs auf den Weg zu bringen“, so Thorsten Heinze (SPD). „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie war es eine große Herausforderung und ist doch gelungen. Leider konnten in der knappen Zeit nicht alle politischen Forderungen mit dem Verkehrsverbund Südniedersachsen (VSN) und der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) durchgesetzt werden“, so Heinze weiter, „das gilt es jetzt zu ändern. Wir möchten schnellstmöglich, dass das Jugend-Freizeitticket monatsweise angeboten wird und fordern den ZVSN auf, mit den Verhandlungspartnern VSN und LNVG Gespräche aufzunehmen.“

„Zum 1. Januar 2021 konnte die Reform umgesetzt werden und sofort begann die Überprüfung“, so Andrea Obergöker (Bündnis 90/Die Grünen), „bei der sich auch Unstimmigkeiten gezeigt haben. Aus diesem Grund stellt die Mehrheitsgruppe SPD / Bündnis 90/Die Grünen / FWLG zur nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses den ersten Antrag zur Anpassung der Tarife.“

Ingrid Rüngeling (Freie Wähler) macht deutlich: „Der ÖPNV ist mit der Tarifreform attraktiver geworden. Auch wenn die Preise für die Tarifstufen 1 - 4 unverändert geblieben sind, haben wir die seit 2017 geltenden Tarife für weitere zwei Jahre eingefroren. Dadurch sind die Tarife letztendlich ca. 6 - 10 Prozent günstiger, als sie es bei üblichen Tarifsteigerungen in 2021 geworden wären.“

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