GRÜNER Stadtvorstand fordert Orientierung der Klimapolitik am 1,5°-Ziel und wissenschaftliches Gutachten zum Klimaneutralitätspfad Göttingens

Land und Bund müssen die Weichen stellen - Göttingen muss konsequent radikaleren Reduktionspfad einschlagen

10.02.21 –

Vor der Ratssitzung am 12.02.21 kritisiert der Stadtvorstand der GRÜNEN Göttingen den momentanen Stand des Masterplan 100% Klimaschutz und fordert eine Orientierung am 1,5-Grad Ziel.

Dazu Linus Steinmetz vom Stadtvorstand: "Die Forderung unserer Stadtratsfraktion nach Einhaltung des 1,5°-Ziels begrüßen wir, aber das reicht nicht aus. Die Maßnahmen müssen radikaler werden, so dass echte Klimaneutralität bis 2030 erreicht wird.Daher fordern wir ein wissenschaftliches Gutachten dazu, auf welchem Weg und wie schnell die Stadt Klimaneutralität erreichen kann. Auf kommunaler Ebene ist viel möglich, wie wir am Beispiel von Städten wie Tübingen oder Marburg sehen können, die 2030 klimaneutral werden sollen. Aber auch dem kommunalen Handlungsspielraum sind Grenzen gesetzt. Wir unterstützen die Forderung, dass Göttingen bis 2030 klimaneutral sein soll - damit das wissenschaftlich realistisch ist, müssen aber auch der Bund und das Land Niedersachsen die Weichen richtig stellen. Eine Tatsache, die die Stadt Göttingen jedoch nicht von der Verantwortung entbindet, selbst ambitionierte Klimaschutzpolitik zu machen und die eigenen Ziele und Maßnahmen konsequent am 1,5°-Ziel auszurichten."

Weiterhin äußert sich Marie Kollenrottvom Stadtvorstand der GRÜNEN Göttingen: "Wir begrüßen, dass die Göttinger Klimaschutzambitionen durch das Engagement von Göttingen Zero und weiteren vorangetrieben wird. Es ist völlig klar: Die bisherigen Ziele des Masterplans 100% Klimaschutz sind unzureichend. Die Stadt befindet sich zudem noch nicht einmal auf dem Zielerreichungspfad. Darum müssen in allen Bereichen die Klimaschutzanstrengungen gemeinsam mit dem Landkreis Göttingen und der ganzen Region massiv verstärkt werden. Das Göttinger Nachhaltigkeitsreferat und Klimaschutzmanagement brauchthierfür deutlich größere personelle und finanzielle Ressourcen, um der immensen Herausforderung der Bekämpfung der Klimakrise mit den Anpassungen an die bereits bestehenden klimabedingten Veränderungen angemessen begegnen zu können."

Kontakte für Rückfragen:
Linus Steinmetz (linus.steinmetz@remove-this.gruene-goettingen.de)
Marie Kollenrott (marie.kollenrott@remove-this.gruene-goettingen.de)

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