Für ein Soziales Zentrum!

05.10.22 –

Wir als Grüne Jugend Göttingen solidarisieren uns mit den Besetzer*innen und unterstützen die Forderungen des Sozialen Zentrums. Es darf keinen weiteren Ausverkauf der Stadt mehr geben, sondern es braucht mehr Orte für alle, die nicht nur auf Profitmaximierungen abzielen!

Schon länger gibt es Diskussionen um das alte JVA Gebäude. Während die Stadt das Gebäude an den privaten Investor Trafo Hub verkaufen möchte, damit dort ein Co-Working Space entsteht, kämpft die Initiviate Soziales Zentrum für einen konsumfreien Begegnungsort, an dem Kinder betreut und Menschen medizinisch versorgt werden können.

Da die Stadt wenig Bereitschaft gezeigt hat, sich auf die Forderungen der Initiative einzulassen, besetzen seit gestern Aktivist*innen das Gebäude. Die Oberbürgermeisterin Petra Broistedt hat ihnen daraufhin ein Ultimatum gestellt, das Gebäude bis Donnerstagmorgen zu verlassen - ansonsten droht ihnen eine Räumung.

Gemeinsam für ein Soziales Zentrum in Göttingen und überall!

Annika Görmar, Sprecherin der Grünen Jugend dazu: „Im Namen der Grünen Jugend Göttingen, spreche ich meine Solidarität mit den Besetzerinnen der alten JVA aus. Es ist enorm wichtig und notwendig, dass Göttingen Raum für nicht kommerzielle Begegnungen bieten kann. Deshalb unterstützen wir die Besetzung der alten JVA, den mutigen Einsatz der vielen Aktivistinnen und rufen dazu auf sie mit Spenden zu versorgen."

Finn Springer, Vorstandsmitglied der Grünen Jugend dazu: „Besonders in Zeiten der Krise müssen wir – in Göttingen und darüber hinaus – solidarisch zusammen stehen. Das SPD, CDU und FDP dies verweigern und städtischen Wohnraum verscherbeln ist ein handfester Skandal. Statt sich ernsthaft mit den vielen aktiven Menschen des sozialen Zentrums auszutauschen, antwortet die Koalition um OB Broidstedt mit Zwang und Repression. Dies verurteilen wir und fordern einen Dialog auf Augenhöhe und die Realisierung des Sozialen Zentrums in Göttingen."

Kategorie

Grüne Jugend

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