Grüne Mobilitätswende für alle: P&R&Bike am Rande der Stadt - Wie kommen die Menschen in die Stadt?

12.12.19 –

Stau und schlechte Luft jeden Morgen auf Göttingens Hauptverkehrsstraßen – der tägliche Stress für Menschen aus Stadt und Umland gleichermaßen. Für die knapp 40.000 Einpendler*innen kommt die nervige Parkplatzsuche oben drauf, für die anderen die zugeparkten Gehwege und die Sorge, die Jüngsten bei der unübersichtlichen Verkehrslage nicht alleine auf den Weg zur Schule schicken zu können. Kurzum: Wir brauchen wirksame Maßnahmen gegen den morgendlichen Verkehrskollaps. Uli Holefleisch, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion im Rat der Stadt Göttingen: „So richtig es ist, dass viele Menschen aufs Auto angewiesen sind, so falsch ist es, mit den Autos einmal quer durch die City zu fahren und damit die Gesundheit der anderen Menschen zu gefährden.“

Abhilfe will ein neuer Antrag der GRÜNEN Fraktion schaffen: Es soll als Auftakt ein Park- und Ride- Platz auf dem Grundstück, auf dem vormals das Göttinger Tageblatt ansässig war, entstehen. „Die Lage des Grundstücks, auf dem vormals das Göttinger Tageblatt ansässig war, ist nahezu ideal für einen P&R&Bike-Platz. Er soll attraktiven Umsteigemöglichkeiten bieten für alle, die mit dem Auto aus Westen über die B3 oder aus Süden oder Norden über die A7 nach Göttingen einpendeln,“ so Holefleisch. Auf dem Gelände soll nach der Vorstellung der GRÜNEN Fraktion neben den Parkmöglichkeiten für die privaten PKW auch sichere Abstellflächen für private Räder sowie eine Entleihstation für (E-)Bikes und (E-)Scooter entstehen. Eine Schnellbuslinie soll die Göttinger Innenstadt anfahren.

Holefleisch: „Wir orientieren uns am Vorreiter Groningen (Niederlande). Es gibt dort Parkhäuser am Rande der Stadt, die wirklich günstig sind und bei denen im Ticketpreis gleich eine ganztägige Busfahrkarte für bis zu fünf Personen enthalten ist. Parken im Innenraum wird deutlich teurer, dafür sind die Radwege und die ÖPNV-Infrastruktur sehr gut ausgebaut. Dort fährt kaum ein Auto in die Stadt, aber die Menschen kommen gut in der Stadt an und können sich gut in der Stadt bewegen. Deutlich gesünder und stressfreier.“

Damit widerspricht Holefleisch auch dem im Zuge der Diskussion um die autofreie Innenstadt aufgekommenem Eindruck, die GRÜNEN würden die Innenstadt abriegeln wollen. Das ist mitnichten der Fall. Im Gegenteil, so Holefleisch: „Wir wollen mehr Mobilität bei weniger motorisiertem Individualverkehr.“

Den Antrag findet ihr >> hier <<

Kontakt:

Uli Holefleisch, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion im Rat der Stadt Göttingen, uholefl@remove-this.gwdg.de 

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Stadtratsfraktion

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