11. März: Zweiter Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima Energieversorgung der Zukunft: Erneuerbar und dezentral

08.03.13 –

Am 11. März jährt sich die Reaktorkatastrophe von Fukushima zum zweiten Mal. Anlässlich dieses Tages und auf Anregung der Anti-Atom-Initiative Göttingen wird am Montag, 11. März eine Neubeschilderung des Hiroshima-Platzes vorgenommen. Im Rahmen dieser Gedenkstunde wird für die Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN im Göttinger Stadtrat die energiepolitische Sprecherin Sabine Morgenroth einen Redebeitrag halten. „Die Reaktorkatastrophe von Fukushima ist ein dramatisches Beispiel für die Unberechenbarkeit und das Ausmaß der Zerstörung, die von der Nutzung der Atomenergie ausgeht. Dies kann immer wieder nur eine Konsequenz bedeuten: Sämtliche Atomkraftwerke müssen abgeschaltet und die regionale Energieversorgung weiter vorangetrieben werden“, stellt Morgenroth fest.

„Alle fossil-atomaren Formen der Energieversorgung müssen ersetzt werden. Vielmehr muss sie in Zukunft sozial und ökologisch nachhaltig, CO2-neutral, Ressourcen schonend sowie stark dezentral gestaltet werden. Dieses Ziel verfolgen wir aktuell in der Diskussion rund um die Rekommunalisierung der e.on Mitte AG und den Ausbau der Windkraft in der Region“, so die Energiepolitikerin weiter. Die regionale Energieversorgung brauche dabei auch die Unterstützung auf Bundesebene: „Nicht die Erneuerbaren sind schuld an steigenden Energiepreisen, sondern die von der EEG-Umlage weitgehend befreiten sogenannten stromintensiven Unternehmen und die einseitige Förderung zentralistischer Strukturen, wie der Off-Shore Windenergie. Deshalb müssen diese Punkte in der Bundesgesetzgebung gekippt werden.“

 

Kontakt:

Sabine Morgenroth, energiepolitische Sprecherin der Fraktion, Tel.: 0551-796602

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